Georgs Stammtischspruch führt über Derrida zu Aristoteles

Georgs Stammtischspruch:
Wenn es hinten wehtut, soll man vorne aufhören.

Rätselhaftes geschieht auch in Sachen Liebe.
Das Eintauchen in eine gewisse Gefühlskälte hat nicht nur Vorteile,
und ergibt in der Summe aller nicht gefühlten Emotionen keineswegs mehr Wahrheit,
als das überbordende lachende und weinende Herz. Oh wie wohl ist mir Morgen und
am Abend, wenn ich sehe, und auch wenn ich nicht sehe.
Im spekulativen-, wie auch im wahren-Leben-Sinn, scheint diese Frage doch in zweierlei Hinsicht keineswegs so relevant, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Und auf den zweiten Blick, interessant hier die innere Korrelation dieser Dualität (zweierlei Hinsicht, 1. und 2. Blick), sollte man unbedingt immer strickt unterscheiden zwischen Unsinn und einer Semiotik, die sich in ebendieser Unsinnigkeit erschliesst.

„Die gesprochenen Worte sind die Zeichen von Vorstellungen in der Seele und die geschriebenen Worte sind die Zeichen von gesprochenen Worten. So wie nun die Schriftzeichen nicht bei allen Menschen dieselben sind, so sind auch die Worte nicht bei allen Menschen dieselben; aber die Vorstellungen in der Rede, deren unmittelbare Zeichen die Worte sind, sind bei allen Menschen dieselben und eben so sind die Gegenstände überall dieselben, von welchen diese Vorstellungen die Abbilder sind.“

Aristoteles

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